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In seinem Debütroman erzählt der französische Autor nicht nur die Geschichte von Marion und Pierre, sondern berichtet auch von Hoffnung, Freundschaft, Liebe und Enttäuschungen.

In seinem Debüt erzählt Jean-Philippe Mégnin die Geschichte der jungen Buchhändlerin Marion, die sich in Chamonix niederlässt, wo sie in ihrer Kindheit zahlreiche Ferien verbrachte. Die Liebe zu den Bergen und zu ihren Büchern erfüllt ihr Leben, in das eines Tages der Bergführer Pierre hineinplatzt. Pierre wird von Marion in die Welt der Bücher entführt und zum Dank führt er sie hinauf in die Berge. Die beiden verlieben sich und heiraten. Als jedoch der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind unerfüllt bleibt, stellt sich eine unerwartete Leere ein, eine Enttäuschung, die nach und nach zur Entfremdung der beiden führt. Eine unerwartete Nachricht lässt Marion in ihrer Einsamkeit eine tragische Entscheidung treffen. Das kleine Buch braucht keine großen Worte. Mit Gefühlen und Eindrücken, die zwischen den Zeilen mitschwingen, trifft Mégnin die Dinge genau auf den Punkt. Das Buch zeichnet sich durch eine warmherzige und einfühlsame Sprache, aber auch durch die Klarheit der Worte aus. Absolut lesenswert, nicht nur für Bergliebhaber. Für alle Bibliotheken zu empfehlen.