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Einst kamen Gary und Irene mit der Hoffnung nach Alaska, hier ihr Glück zu finden. Doch nach 30 Jahren müssen sie sich eingestehen, dass ihre Ehe am Ende und die Beziehung zu ihren erwachsenen Kindern gestört ist. Eine Hütte auf einer unbewohnten Insel soll die Ehe retten.

Nach 30 Jahren ist für Gary und Irene "die Ehe nur eine andere Form des Alleinseins". Fast zufällig sind sie einst in Alaska gelandet, um im Einklang mit der Natur ihr Glück zu finden. Sohn und Tochter haben sich nicht eben wunschgemäß entwickelt und sind aus dem Haus; somit sind Gary und Irene auf sich selbst zurückgeworfen. Garys Traum von einer Hütte auf einer Insel soll die Ehe retten. Irene glaubt nicht daran, bringt jedoch die Kraft nicht auf, dies ihrem Mann zu gestehen. So hilft sie ihm wider Willen beim anstrengenden Bau; ihr Körper reagiert darauf mit dauerhaftem Kopfschmerz. Währenddessen schlägt auch die Beziehung von Tochter Rhoda einen vorgefertigten Weg ein, und der potenzielle Ehemann bereitet sich noch vor der Hochzeit zielgerichtet auf zukünftige Affären vor. Alles steuert auf eine tragische Eskalation zu. Die raue Natur als Spiegelbild der desolaten Beziehungen; schon in Vanns Debüt ("Im Schatten des Vaters", ID-A 16/11) spielte die Natur eine desillusionierende Rolle. Auch das Thema Suizid taucht wieder auf. Das Ende ist hart, aber konsequent (Hörbuch in dieser Nr.). Sehr empfohlen.