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Boris Razon erkrankt mit 29 am Guillain-Barré-Syndrom. Auf einmal hat er furchtbare Schmerzen und Erschöpfungszustände. Bald ist er gelähmt und kann nicht mehr sprechen. Doch er kämpft um sein Leben. Ein autobiografischer Roman über eine furchtbare Krankheit und das große Glück, gesund zu werden.

"Palladium", das Debüt von B. Razon, ist ein autobiografischer Roman. Der Autor erkrankt 2005 mit gerade einmal 29 Jahren am Guillain-Barré-Syndrom. Aus voller Gesundheit heraus hat er auf einmal furchtbare Schmerzen, Missempfindungen und Erschöpfungszustände. Die Erkrankung schreitet rasch fort. Zuerst erkennen die Ärzte nicht, woran Razon leidet. Bald ist Razon vollständig gelähmt und kann sich nicht mehr mitteilen. Gefangen in seinem eigenen Körper, intubiert und vollkommen abhängig von den Krankenpflegern wird er von Halluzinationen heimgesucht. Doch er kämpft um sein Leben. B. Razon war 10 Jahre lang Online-Chefredakteur von "Le Monde". In seinen Roman sind immer wieder Auszüge aus seiner Krankenakte eingewoben, die das erschütternde Martyrium beschreiben. Der Autor hatte großes Glück, er ist wieder gesund geworden. Der Roman war in Frankreich u.a. für den Prix Goncourt nominiert und wurde vielfach besprochen. Phasenweise ist das Buch schwer zu ertragen, aber nichtsdestotrotz empfehlenswert.