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Claire ist erst Anfang 40 und hat Alzheimer. Ihre Vergangenheit entschwindet ihr, Erinnerungssplitter werden zur Gegenwart. Sie findet sich nicht mehr zurecht. Der Ehemann wird zum Fremden im Haus. Doch über die Gefühle finden sie sich wieder.

Claire hat Alzheimer: Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich, Erinnerungen verblassen. Sie muss vom alten Leben Abschied nehmen und will noch so Vieles an ihre Töchter weitergeben - die schwangere Caitlin und ihre 3-Jährige, der Sonnenschein. Claire ist erst Anfang 40 und hat vor wenigen Jahren ihre große Liebe gefunden. Jetzt wird ihr der Ehemann fremd. Claires Mutter ist mit ins Haus eingezogen, behütet sie wie ein Kind. Mit krankheitstypischer Raffinesse bricht Claire immer wieder aus, hat ihre geheimen Glücksmomente. Die Kapitel sind wechselnd aus der Sicht Claires und Caitlins geschrieben, ergänzt mit tagebuchartigen Eintragungen aus Claires Erinnerungsbuch, in dem sie alle wichtigen Ereignisse sammelt. Von der britischen Autorin gibt es einige Unterhaltungsromane (hier besprochen "Küss keinen unter dreißig", BA 8/04). In diesem geht es weniger um Auseinandersetzung mit der Krankheit oder Therapien. Es ist eine sehr anrührende Story mit Wut, Hilflosigkeit, heiteren Momenten und romantischem Happy End: Claire findet in ihrer Welt die Liebe wieder - ein Muster, was Nachfrage erwarten lässt.