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Der forensische Anthropologe David Hunter wird von seinem Mentor Tom Liebermann gebeten, ihm bei einem schwierigen Fall zu helfen: Das Opfer wurde gefoltert, die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zersetzt. Der Täter scheint festzustehen. Doch nichts ist so, wie es auf den 1. Blick aussieht.

Die Crux bei Krimiserien ist, dass irgendwann die Qualität merklich nachlässt. Bei Simon Beckett ist es nach "Die Chemie des Todes" (BA 4/06) und "Kalte Asche" (BA 9/07) bereits beim 3. Teil soweit. Obwohl hemmungslos und mit großem medialen Aufwand beworben, kann man nicht darüber hinwegsehen, dass Beckett den Thrill der Vorgängerbände durch zahlreiche höchst unappetitliche Details zu erreichen sucht. David Hunter, der bereits heftig Federn lassen musste, begibt sich zum Ausspannen nach Knoxville, Tennessee, auf die dortige "Body Farm", ein (tatsächlich existierendes) forensisches Forschunginstitut der dortigen Universität, in dem ständig ca. 30 Leichen in verschiedenen Stadien der Verwesung unter freiem Himmel zu Forschungszwecken zur Verfügung stehen. Deren Chef, ein Freund Hunters, bittet David um Mithilfe bei den Ermittlungen in einem Mordfall, bei dem einige Details an dem bereits stark verwesten Opfer unstimmig sind. Daraus ergibt sich eine höchst gefährliche Suche nach dem psychopathischen Mörder. Nichts für schwache Nerven und Mägen, aber mit großer Nachfrage ist garantiert zu rechnen!