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Berra möchte wie sein Freund Ulf einen Opa haben. Gemeinsam suchen sie einen Opa für ihn im Altersheim aus. Sie erleben eine schöne Zeit zusammen, der Opa kann pfeifen und Drachen bauen und noch vieles mehr, doch eines Tages stirbt er. Ab 6.

Das 1994 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Buch des produktiven Schweden (zuletzt BA 11/08) erschien erstmals 1993 und wurde mit dem Vermerk "vorrangig zu empfehlen" vorgestellt (BA 1/94). Eine nachdrücklich zu bestätigende Empfehlung, bietet die anrührende Geschichte von der Freundschaft eines Buben zu einem Nenn-Opa aus dem Altersheim doch neben dem Herz und Gemüt erwärmenden Geschehen reichlich Stoff zur Idenfikation. Der Opa, den Berra erwählt, weil sein Freund Ulf auch einen hat, kann zwar nicht angeln, aber Kirschen klauen und Drachen bauen. Sogar das Pfeifen bringt er Berra bei, sodass er sich, als der Opa stirbt, mit einem gepfiffenen Lied in der Kapelle von ihm verabschieden kann. Berra ist traurig, aber "auf jeden Fall hat's Spaß gemacht mit Opa". Eine geradlinig-herzlich erzählte Geschichte, in der ein einsamer, alter Mann in seinen letzten Lebenstagen Lebensfreude gewinnt durch die überraschende Zuwendung der Buben, mit denen er zurückkehrt in seine Kinderjahre. In hellen Farben heiter illustriert, auch das Cover verlockend - unbedingt für alle!