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Das späte Romandebüt einer 52-jährigen Amerikanerin, die in einem Dorf in Brandenburg lebt und von niemand Geringerem als Jonathan Franzen ausdrücklich zum Schreiben ermuntert wurde. Ihre Hauptfigur und Erzählerin ist Tiffany, eine seltsam unemanzipierte Amerikanerin in Bern, kinderlos, nicht berufstätig und verheiratet mit Stephen, dessen Engagement für den Vogelschutz (und seine Affäre mit einer Umweltaktivistin!) ihn nach Berlin und schließlich bis auf den Balkan führen. Tiffany, von ihm finanziell abhängig und auch in dem Glauben, ihn zu lieben, folgt ihm überall hin, sucht sich zweifelhafte Liebhaber und taucht selbst ein in die Ökoszene, bis sie schließlich, mehr aus Langeweile denn aus Überzeugung, in Sachsen-Anhalt zur kläglichen Ökoterroristin wird und in mühevoller Kleinarbeit einen Elbdamm einreißt. Ein schräger, herb spöttelnder und ziemlich freizügiger Roman über Ehe und Ehebruch, über Vögel, vögeln und miese Erotik und, nicht zuletzt, über die Umwelt- und Naturschützerszene, in der es, glaubt man Zink, mindestens ebenso viele schräge Vögel gibt wie in der freien Natur.