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Was sich Tiere so alles einfallen zu lassen, um an ihre Beute zu kommen! Markus Bennemann zeigt in kurzen, unterhaltsamen Texte die ungewöhnlichsten, perfidesten und geschicktesten Mordmethoden der Tiere - viel Spaß beim Staunen! Ab 10.

Mörderisch geht es oft zu im Tierreich. Wenn das (Über-)Lebensmotto "Fressen und gefressen werden" lautet, verwundert das nicht weiter. 35 Mordgeschichten mit so schmissigen Titeln wie "Der Duft des Todes" - porträtiert wird die Bolaspinne, die ihre (männlichen!) Opfer mit bestimmten (weiblichen!) Duftstoffen anlockt und dann mit einem klebrigen Lasso einfängt - oder "Killing me softly". Unter letzterer Überschrift geht es um den Seestern, der am liebsten Miesmuscheln frisst und diese in einem oft langwierigen Zeitlupenkampf zu überwältigen versucht. Die Kapitel erstrecken sich allesamt über 3 kurze Seiten und erzählen von Säugetieren, Fischen, Vögeln, Insekten und mehr, von ihren Jagdstrategien und Beutezügen. Auf naturgetreue Illustrationen wird komplett verzichtet, stattdessen leiten Karrikaturen die Texte ein. Auch das Cover bleibt diesem Stil treu, der im übrigen auch zum Schreibstil passt: ein bisschen flapsig, wenig wissenschaftlich, aber doch mit Niveau. Neben "Tatort Natur" (ID-A 13/11), das sich an etwas jüngere Leser richtet, gerne empfohlen ab mittleren Beständen.