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Leben und Karriere der Schauspielerin und Sängerin Hildegard Knef (1925-2002); mit vielen bisher unbekannten Fotos und Schriften.

Vorwort und Umschlagtext machen neugierig: Die Autorin, seit 1981 am Archiv von Hildegard Knef (1925-2002) arbeitend, führte mit ihr oft vertraute Gespräche über deren Kindheit, den Krieg, Ehen, Ängste und Träume - ein großer Vorteil gegenüber anderen Biografen (J. Trimborn: spekulativ-umstritten, 2005; C.Schröder: aus Nachlass recherchiert, BA 2/05) Doch die daraus entstandene ordentlich, aber kaum mitreißend geschriebene Geschichte enttäuscht. Roek "korrigierte Erdichtetes, ergänzte Lücken", aber wo merkt man das nahe Verhältnis zur Knef? Auf Widersprüche zu anderen Biografien geht sie wenig ein, stellt dar, lässt aber vieles aus den letzten Jahren weg. Misserfolge, Geldnot, Facelifting - ja. Süchte, Entzug, Wutanfälle - kaum. Vieles mag hier stimmen, auch besser sein als bei Knef-Freund A. Andree (BA 1/07). Bei Trimborn und (seltener) Schröder war vielleicht nicht alles wahr, aber viel spannender. Fans werden sich aber über bisher unbekannte Fotos und Schriften in dieser autorisierten Biografie freuen. Leser findet das Buch auch wegen des aktuellen Knef-Films mit Heike Makatsch. (2)