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Psychothriller um eine Frau, die nach langem Koma erwacht und der eigenen Identität nicht mehr trauen kann: Ihr Kind ist verschwunden und hat angeblich nie existiert, ihr Ehemann scheint sie nicht mehr zu kennen ...

Sibylle Aurich, 34, erwacht in einem Regensburger Krankenhaus aus längerem Koma. Sie erinnert sich noch an einen Überfall und dass ihr Sohn Lukas entführt wurde. Doch irgendetwas scheint mit ihrer Identität nicht zu stimmen: ihr Mann kann sie nicht erkennen, auf dem Hochzeitsfoto ist eine andere Frau abgebildet und Lukas soll nie existiert haben! Sibylle ahnt nicht, dass sie nur ein Bauernopfer ist in einem Spiel, in das Mächte verstrickt sind, die Unglaubliches vorhaben. Nach "Castello Cristo" (BA 11/09) ist dies ein weiterer Thriller von A. Strobel, diesmal ohne Kreuz und Kurie, der es ohne weiteres mit jeder Konkurrenz aus dem englischsprachigen Raum aufnehmen kann. Ein absoluter Pageturner von Beginn an, denn natürlich will man wissen, was hinter dem unfassbaren Geschehen um die Protagonistin steckt und wie glaubwürdig das Ganze inszeniert ist. Meiner Meinung nach spielt der Autor in derselben Liga wie Sebastian Fitzek oder eine Joy Fielding. Ein toller Thriller (Hörbuch in dieser Nr.), der gewiss viele Freunde finden wird und die Anschaffung lohnt.