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Die 1974 in Hamburg geborene Autorin erzählt die Geschichte ihres Lebens als Frau eines kanadischen Indianers mit inzwischen vier Kindern. Nach Jahren in heruntergekommenen Reservaten führte ihr Weg sie auf eine einsame Ranch in der Wildnis. Mit ungewohnten Herausforderungen im Alltagsleben ...

Nach Romanen und Kinderbüchern (zuletzt ID-B 34/14) erzählt die 1974 in Hamburg geborene Autorin hier die Geschichte ihres Lebens als Frau eines kanadischen Indianers. David Seven Deers ist Künstler, beide lernten sich vor 20 Jahren kennen, als er im Hamburger Museum für Völkerkunde einen Totempfahl schnitzte - seine Arbeiten sind dort noch heute zu sehen. In ruhigem Fluss schildert sie beider Weg, der sie nach Jahren in heruntergekommenen Reservaten auf eine einsame Ranch in der Wildnis führte und enorme Herausforderungen bereithielt (so ist es "eine regelrechte Kunst, das Haus über den Winter warm zu halten"). Sie vermittelt indianische Kultur und Weisheit, doch gleichermaßen deren Verfall, soziale Missstände, die Verrohung von Menschen in verwahrlosten Städten. Ihre 4 Kinder wachsen in indianischer Naturverbundenheit und Spiritualität auf, für die beiden ältesten beginnt demnächst ein neuer Lebensabschnitt fern dieses Zuhauses ... Nicht nur Leserinnen ihrer Romane dürften den erfahrungsreichen Rückblick auf "zehn Jahre Wildnis, zehn Jahre Glück" (leider ohne die Fotos der Homepage) nachfragen. (2)