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Romanhafte Nachzeichnung der Biografie von Beryl Markham, die als Flugpionierin in die Geschichte einging. Ihr Leben in Kenia im 1. Drittel des 20. Jahrhunderts, ihre Bekanntschaft mit Tania Blixen und die Liaison mit deren Geliebten Denys Finch Hatton.

Ebenso wie in "Madame Hemingway" (ID-A 27/11) verbindet die Autorin historisch Verbürgtes mit Fiktion. Beryl Clutterbuck (später Markham), die Protagonistin, ging als 1. Frau, die den Atlantik überquerte, in die Fluggeschichte ein. Familie Clutterbuck siedelt sich in Kenia an, der Vater beginnt eine Pferdezucht. Die Mutter kehrt mit dem Bruder nach 2 Jahren nach England zurück. Beryl wird vom Stamm der Kipsigis "adoptiert", bei ihnen lernt sie, was sie braucht. Formale Schulbildung erfolgt später. 16-jährig heiratet sie einen Nachbarfarmer, die Ehe gestaltet sich unglücklich. Beryl emanzipiert sich, wird Pferdetrainerin und erkennt darin ihren Lebenssinn. Im Dunstkreis von Karen (Tania) Blixen, der Schriftstellerin, lernt sie deren Geliebten, den Intellektuellen Denys Finch Hatton kennen. Er wird auch ihre große Liebe, begeistert sie für die Fliegerei. Die Autorin entwirft nicht nur ein lebendiges Bild von dieser selbstbewussten Kämpferin Beryl, sondern auch von Kenia zur damaligen Zeit, ergänzt dadurch u.a. das Werk von Tania Blixen und seine Verfilmung in "Jenseits von Afrika". Allen empfohlen.