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Der bedeutende Baumeister Bisol flieht mit seiner kleinen Tochter aus Nordfrankreich, nachdem er mitansehen musste, wie seine Frau als Ketzerin verbrannt wurde. In Spanien findet er eine neue Heimat, doch der Ketzerjäger Lepetit findet ihn auch hier.

Die bedeutende baskische Schriftstellerin (zuletzt "Die Äbtissin": BA 3/05, "Die Heilerin", BA 2/06) legt erneut einen historischen Roman vor. Im Norden Frankreichs wütet ein Inquisitor, der die dort ansässigen Katharer vernichten will. Der Baumeister Bisol muss mitansehen, wie seine Frau mit zahlreichen Glaubensgenossen verbrannt wird. Er selbst ist römisch-katholischer Christ, doch er flieht mit seiner kleinen Tochter vor dieser grausamen Menschenjagd. Er findet Arbeit und eine neue Heimat im baskischen Baigorri, einem Ort auf dem Jakobsweg. Hier leben neben den Christen ursprüngliche Heiden, abwertend Agotes genannt, die als Baumfäller und Schreiner arbeiten. Eines Tages kommt der Inquisitor Lepetit in den Ort. Bisol erkennt die Gefahr für die Agotes und für seine Tochter und zieht weiter. Lepetit ist eine historisch verbürgte Gestalt und die Agotes lebten bis ins 20. Jahrhundert als diskriminierte Minderheit im französichen Baskenland. Lezea bettet die historischen Fakten in eine fesselnd zu lesende, abenteuerliche Lebens- und Liebesgeschichte. Anschaffen.