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Der Ich-Erzähler berichtet in einem fiktiven Tagebuch über die Bekanntschaft mit einem ausgestiegenen Bankdirektor, der jetzt am Venice Beach lebt. In einem Dokumentarfilm soll die Geschichte dieses Mannes und die seines Vaters festgehalten werden.

Am Anfang dieses fiktiven Tagebuches steht eine Wette. Der Ich-Erzähler (Alter Ego A.M. Stahl) ist der Überzeugung, dass jeder Mensch über 40 eine herumlaufende Filmgeschichte sei. Über einen solchen Menschen will er eine Dokumentation machen. Am Venice Beach trifft er auf den deutschstämmigen Frank Abram, der seine Karriere als Bankdirektor aufgegeben hat und jetzt am Strand lebt. Im Verlauf vieler Gespräche, die vom Kameramann Dean heimlich gefilmt werden, erfährt der Erzähler Franks Geschichte und vor allem die seines Vaters. Naziterror, Rommel in Afrika, amerikanische Gefangenschaft und lebenslange Flucht sind Stichpunkte des historischen Hintergrunds für die spannende Vater-Sohn-Geschichte, die sich durch die bohrenden Interviews des Erzählers nach und nach entfaltet. In weiser Voraussicht besteht das Tagebuch drehbuchgerecht im wesentlichen aus einfachen, gut lesbaren Dialogen. Die Neugier auf das unterhaltsame Buch des großartigen Schauspielers Armin Mueller-Stahl wird für eine entsprechende Nachfrage sorgen.