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Im kleinen Ort Shipcott kennt jeder jeden. Als die gelähmte Margaret in ihrem Haus ermordet wird, kommen nur die Einheimischen als mögliche Täter infrage. Eine ganze Mordserie folgt, und dem Polizisten Holly wird ein Expertenteam vor die Nase gesetzt. Kann er dennoch weitere Opfer schützen?

Abgeschieden und beschaulich liegt der kleine Ort Shipcott in Somerset. Jeder kennt jeden, man vertraut einander. Da wird die alte, gelähmte Margaret in ihrem Haus ermordet. Der Täter kann nur ein Einheimischer sein, da kein Fremder in das Dorf kam. Polizist Jonas Holly versucht sein Bestes, die Bewohner zu schützen, da passieren weitere Morde an gebrechlichen Bewohnern. Ein Expertenteam um DCI Marvel ermittelt, und Holly wird mitleidlos aufs Abstellgleis geschoben. Verzweifelt sucht er heimlich den Killer. Die als "Thriller-Queen" euphorisch gelobte und preisgekrönte Autorin Belinda Bauer (zuletzt BA 12/10) hat eine dichte Sozialstudie eines Dorfes wie ein Bergbauerndrama inszeniert und mit Sprachwitz und poetischen Vergleichen zu einem feinnervigen Leseerlebnis gemacht. Sie zeichnet die verletzte Psyche von Menschen mit hoher Empathie und lässt in einem zerrüttenden Entwicklungsprozess deren dämonische Urkraft aufbrechen. Das beliebte Krimi-Thema "Mord in geschlossener Gesellschaft" verarbeitet sie hochbrisant. Ihr Buch sollte in keiner Bibliothek fehlen.