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Als seine Exfreundin ihn per Telefon panisch und in Todesangst um Hilfe anfleht, fährt Bastian Thanner in ein Dorf an der Müritz, wo sich Annas Spur aber verliert. Die Dorfbewohner schweigen zu Bastians Fragen, doch eines Abends wird er Zeuge einer beängstigenden Zusammenkunft ...

In höchster Not scheint sich Bastian Thanners Exfreundin Anna zu befinden, als die vor Monaten Verschwundene ihn anruft. Zusammen mit seinem Freund, dem Fotografen Safi, folgt Bastian den Spuren Annas und gelangt in ein abgelegenes, unheimliches Dorf an der Müritz namens Kissach. Dort scheint eine Sekte ihr Unwesen zu treiben und es ereignen sich immer abstrusere, auch grausame und blutrünstige Dinge. Nichts ist so, wie es den Anschein hat. Die Auflösung schließlich ist in höchstem Maße unglaubwürdig, unrealistisch und auch unbefriedigend. Bislang wusste Arno Strobel mit seinen Thrillern stets zu begeistern, doch auch ein Bestsellerautor kann mal ein eher schwaches Werk abliefern. Dieses hier scheint mir ein solches zu sein: nicht von der Spannung her, sondern von der Plausibilität der Handlung. Bei einem Psychothriller erwarte ich Stimmigkeit, keine Märchenstunde für Erwachsene. Vielleicht wird's beim nächsten Buch wieder besser. Die Fangemeinde interessiert sich allemal für jeden neuen Strobel-Band, deshalb Anschaffung Ermessenssache.