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Ein nacktes, durch Napalm schwer verletztes Mädchen, das schreiend eine Straße entlangläuft: Dieses Foto von 1972 wurde zum Symbol für die Grausamkeit des Vietnamkrieges. Wer war jenes Mädchen, was ist aus ihm geworden? Die chinesisch-kanadische Autorin ("Die Kinder der Konkubine": BA 1/96) erzählt aufgrund von Interviews ihre Lebensgeschichte: eine glückliche Kindheit, dann der Krieg, die Bauern zwischen Regierungssoldaten und Guerillas, der Napalmangriff, 1 Jahr Krankenhaus, bleibende Auswirkungen der Napalmverbrennung, das schwierige Leben im Nachkriegsvietnam, Übertritt Phucs vom Caodaismus zum Christentum, Studium in Kuba, 1992 Flucht nach Kanada. Chong informiert auch über die politische Entwicklung. Sie schildert ein bewegtes Einzelschicksal und zeigt anschaulich den Alltag der Bevölkerung im Krieg und in der von Armut und Diktatur geprägten Nachkriegszeit. (2)