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Knapper Überblick über alle wesentlichen Entwicklungslinien der 1.500-jährigen Geschichte Thüringens unter Betonung der politischen Geschichte. Mit Bezügen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Eingeführte Reihe. Dieser Band bringt einen fundierten Überblick über die 1.500-jährige Geschichte Thüringens. Reihenüblich beginnt der Historiker Steffen Raßloff mit der Ur- und Frühgeschichte und geht dann auf den Stamm der Thüringer und die Aufteilung des Landes unter den Adelsgeschlechtern zu Grafschaften und Landgrafschaften ein. Mit der Folge, dass das Land zu einer "zerklüfteten Kleinstaatenwelt" wurde und in Bedeutungslosigkeit versank. Eine tiefgreifende Wandlung setzte erst mit der Reichsgründung ein, die das Land 1920 zum Freistaat Thüringen vereinigte. Die nachfolgenden Jahrzehnte brachten mit NS-Zeit ("Mustergau") und DDR-Zeit ("Einteilung in Bezirke") starke Zäsuren in der Landesgeschichte. Einen markanten Wendepunkt in der Geschichte bildete dann 1990 die Konstituierung zum neuen Bundesland. Der Autor stellt die politische Geschichte in den Vordergrund seines Buches und weist auf die starken kultur-historischen Impulse hin, die von Thüringen ausgegangen sind (siehe "Kulturlandschaft Thüringen", BA 3/01). Mit einem Anhang. (2)