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Die beiden 13-jährigen Freundinnen Emma und Julia leben in einer schwedischen Kleinstadt in den 1980er-Jahren. Sie verbringen die Sommerzeit mit Träumereien, kleinen Diebstählen im Kiosk und sie ärgern den "Rhabarbermann", einen Exhibitionisten. Doch Julia verbirgt ein Geheimnis ...

Bereits 2009 hat Maria Sveland mit "Bitterfotze" (vgl. BA 6/09), einem Roman über gleichberechtigte Kindererziehung, großes Aufsehen erregt. Jetzt widmet sie sich dem Thema "Gewalt an Frauen". Insbesondere nach den Ereignissen in Indien Ende 2012 ein Thema, das in den Blickpunkt gerückt ist. Ihre Geschichte spielt in einer schwedischen Kleinstadt in den 1980er-Jahren. Emma und Julia (beide 13) sind beste Freundinnen, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Emma ist Tochter einer unkonventionellen alleinerziehenden Mutter, Julia lebt in einer Villa mit distanzierten Eltern. Den "Rhabarbermann", einen Exhibitionisten, dem sie im Wald begegnen, nehmen sie nicht ernst. Doch nach und nach entwickelt sich Julias Leben zu einer Tragödie. Während eines Schulfestes wird sie unweit der Schule vergewaltigt. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass sie bereits ältere Narben hat. Sie wird von ihrem Vater missbraucht. Düster, brutal, direkt - aber ein wichtiges Buch zum Thema.