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Ganz plötzlich wird der Teenager Emma in ein Kloster-Internat gesteckt. Die strengen Regeln der Nonnen sind ihr fremd und sie leidet furchtbar unter Heimweh. Vor allem möchte Emma wissen, wie es ihrer großen Schwester geht, die an einer geheimnisvollen Krankheit leidet. Ab 15.

Flandern, 1961. Ohne Vorwarnung wird die kindliche, 1946 geborene Emma aus der Familie gerissen und in ein Kloster-Internat verfrachtet. Auslöser ist die angeblich schreckliche Krankheit ihrer älteren Schwester. Der fantasievolle, verträumte Teenager muss sein geliebtes Märchenbuch abgeben, wird den körperfeindlichen Klosterregeln ausgesetzt und leidet sehr unter der Scheinheiligkeit einiger Nonnen. Nur Sr. Maria gibt ihr Geborgenheit wie auch die Clique um Bie. Die Mädchen treffen sich nachts heimlich im Besenschrank, berühren sich gegenseitig, spielen verbotene Spiele und rezitieren schlüpfrige Gedichte. Allmählich verliert Emma ihre Naivität und ihr kommen Zweifel an der Krankheit der Schwester. Da fasst sie einen Plan. - Bildreich und poetisch erzählt die holländische, mehrfach ausgezeichnete Autorin (zuletzt ID-A 40/12), wie sich Emma von einem naiven Mädchen zu einer reflektierenden jungen Frau entwickelt, die typische Gefühle wie Trennungsängste, Liebesbegehren oder Autonomiebestreben plagen. Marita de Stercks literarisch ansprechende Adoleszenzgeschichte begeistert junge wie ältere Leserinnen.