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Kurz vor ihrer Hochzeit erfährt Julia, dass ihr Vater gestorben ist. Da bekommt sie ein seltsames Paket - einen "letzten Gruß" des Verstorbenen, der sie zurückführt nach Berlin, wo Julia nach der Wende zum ersten Mal verliebt war.

Vier Tage vor ihrer Hochzeit erfährt Julia vom Tod ihres Vaters Anthony. Anstatt vor dem Traualtar steht sie vor dem offenen Grab und weiß nicht recht, ob sie um den ewig Abwesenden Tränen vergießen soll. Da bekommt sie die Gelegenheit, die Umstände sind mehr als haarsträubend, nochmals 6 Tage mit ihrem Vater zu verbringen. Missmutig lässt sie sich auf die Chance ein, die Geheimnisse ihrer Kindheit zu ergründen. Ihr Plan ist außerdem, Anthony alles vorzuwerfen, was er ihrer Meinung nach falsch gemacht hat, vor allem jener fatale Zwischenfall damals in Berlin. Vater und Tochter ersparen sich in den 6 Tagen nichts. Ihr Aufenthalt in Berlin wird zu einer Achterbahn der Gefühle. Sieht man von der wirklich absurden Art ab, wie Anthony Julia dazu bringt, mit ihm Zeit zu verbringen, handelt es sich um eine trotz allem zärtliche Vater-Tochter-Geschichte. Musste man schon die Taschentücher bereithalten für Levys verfilmtes Melodram "Solange du da bist" (BA 11/00), so ist es bei diesem romantischen Herz-Schmerz-Roman ebenfalls nötig (s. auch das Hörbuch in dieser Nr.). Mit großer Nachfrage darf gerechnet werden.