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Die Freuden und Nöte einer klassischen Jugend in den 1980er-Jahren beschreibt die Italienerin Valeria di Napoli alias Pulsatilla in diesem tagebuchartigen Roman - geistreich und äußerst witzig wird dabei nicht nur das männliche Geschlecht auf Herz und Nieren geprüft.

Valeria di Napoli, 1981 in der italienischen Provinz geboren, arbeitete als Werbetexterin und veröffentlichte in dieser Zeit einen Blog unter ihrem Künstlernamen "Pulsatilla" - ein Kraut, das ihr Homöopath ihr gegen Boshaftigkeit empfohlen hat. Der Blog wurde zum Sensationserfolg und das daraus entstandene Buch in Italien zum Bestseller. Geistreich, sprachlich versiert und äußerst witzig beschreibt Pulsatilla in "Die Ballade der Trockenpflaumen" ihren Alltag als Tochter konsumkritischer altlinker Eltern in den 1980er-Jahren. Da geht es u.a. um "moralische" und "amoralische" Shoppingsüchte, kulinarische und politische Problemfälle in ihrer Heimatstadt Foggia und ihren Schaumschläger-Ex-Freund Michele. Dank der guten Übersetzung lassen sich Pulsatillas Erlebnisse (fast) alle auch auf den deutschen (Frauen-)Alltag übertragen. Und am Ende dankt die Autorin ihrer geduldigen Mutter und ihrem geduldeten Vater ... Das Buch sticht in seinem Genre heraus und wird von www.gofeminin.de als Lesetipp gepostet. Mit Nachfrage bei Fans von Sophie Kinsella (zuletzt ID-A 1/11) und Co. ist zu rechnen. Empfohlen!