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Ein Mafiafilm bringt Rik auf eine geniale Idee: als Italiener und Angehörige der Mafia hätten er und sein Vater nie mehr Probleme mit hänselnden Mitmenschen. Ein Umzug in eine neue Stadt und ein an den Namen angehängtes "i" eröffnen Rikki und Paulo Boskampi ungeahnte Möglichkeiten. Ab 9.

Ein Mafiafilm bringt Rik auf eine Idee: wenn er sich und seinen etwas verschrobenen Vater als Italiener und Angehörige der Mafia ausgeben, haben seine Probleme mit anderen Kindern, die sie beide ewig hänseln, ein Ende. Ein Umzug in eine neue Stadt, ein an den Nachnamen angehängtes "i" und diverse andere Kleinigkeiten machen aus seinem harmlosen Vater Paul Boskamp den gefürchteten Mafiaboss Paulo Boskampi und treten eine Lawine los. Dass Kinder nicht hilflose Opfer sein müssen, sondern selbst in das Geschehen eingreifen und ihre Geschicke lenken können, hat die niederländische Autorin in ihren beiden Flora-Bänden (BA 1/05 und 3/06) schon auf originelle Weise für jüngere Leser demonstriert. Mit Riks Mafiatrick spinnt sie eine vergnügliche Geschichte, die durch originelle Dialoge und herrliche Situationskomik besticht. Das Cover in auffälligem Schwarz-Rot zeigt bereits augenzwinkernd die Diskrepanz zwischen Sein und Schein, die auf witzigen Illustrationen im Inneren fortgesetzt wird. Ein in 44 kurzen Kapiteln geschickt konstruiertes Lesevergnügen, unbedingt überall empfohlen.