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Ein junges Paar Anfang 30 hat sich in einem durchschnittlichen, langweiligen Leben eingerichtet. Doch da läuft ihnen ein kleiner süßer Hund zu, der ihren eingefahrenen Alltag völlig durcheinanderwirbelt.

Mit Anfang 30 schon im eingefahrenen Alltag angekommen, so lebt die Ich-Erzählerin mit ihrem "Teuersten" ihr Leben. Job, Wohnung, Liebesleben - alles stimmt. Er ist Lehrer im Probejahr, sie Sekretärin in einer staatlichen Kultureinrichtung und Möchtegern-Autorin. Doch das Gefühl der Mittelmäßigkeit macht sich breit, nichts weist über den eigenen Tellerrand hinaus. Das ändert sich schlagartig, als ihnen ein herrenloser Hund mit Namen Gabriel zuläuft, der ihr Leben auf den Kopf stellt und sie in ihre erste Lebenskrise stürzt. Plötzlich bekommt Matthieu Ärger mit Eltern eines schlecht bewerteten Schülers und verliert wegen seiner Unbestechlichkeit seinen Job. Seine Freundin wird aufgrund von Sparmaßnahmen der staatlichen Einrichtung entlassen. Das Pech scheint ihr neuer Begleiter zu werden, man schiebt es auf den Unglücksboten Gabriel, der nur anderen Menschen Glück gebracht zu haben scheint. Doch die "Freiheit" eröffnet neue Perspektiven, Stoff für einen Bestseller. Kleiner Roman über die Fallstricke der Mittelmäßigkeit der jungen Generation, in einem erfrischend ironischen Ton erzählt. Empfehlenswert.