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Nach einem Raubmord im Jahr 1978 vergräbt der Täter seine Beute, Geld und Notizbücher des Autor John Rothstein. Doch dann kommt er wegen eines anderen Verbrechens ins Gefängnis. 30 Jahre später findet der 13-jährige Peters Saubers die Beute - eine dramatische Wende für ihn und seine Familie.

John Rothstein, ein an J.D. Salinger erinnernder (fiktiver) Kultautor, hat in den 1960er-Jahren in 3 Romanen mit der Figur des John Gold einen unvergleichlichen Charakter erfunden, jedoch seitdem nichts mehr veröffentlicht. Morris Bellamy, einer seiner glühendsten Verehrer, tötet 1978 Rothstein bei einem Raubüberfall und vergräbt sein Beutegut - Geld und Notizbücher mit Texten - in der Nähe seiner Wohnung. Doch Bellamys Glückssträhne reißt, als er wegen einer Vergewaltigung lebenslang inhaftiert wird. 30 Jahre später findet Peter Saubers (13) durch Zufall die versteckte Beute, was sein Leben und das seiner Familie auf dramatische Weise verändern wird, ahnt er doch nichts von Bellamys baldiger Haftentlassung. Literaturbesessenheit als Mordmotiv kommt sicher nicht so oft vor: Kings "Finderlohn" - die lose Fortsetzung von "Mr. Mercedes" (ID-A 40/14) als Teil 2 der "Mr. Mercedes-Trilogie" - erzählt in lässiger Sprachdiktion auf 2 Zeitebenen eine spektakulär inszenierte Krimihandlung, die auf einen fulminanten Showdown hinausläuft. Bestsellerverdächtig (Hörbuch, ID-A 40/15).