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Als Édouard 1914 in den Krieg ziehen muss, schenkt er seiner Frau Sophie ein Porträt, das er von ihr gemalt hat. 100 Jahre später befindet sich das Bild im Besitz von Liv, die es von ihrem Mann David bekommen hat. Doch David ist gestorben und nun soll sie das Gemälde hergeben ...

Der neue Roman von J. Moyes spielt auf 2 Zeitebenen. Er beginnt im Jahr 1916 in St. Péronne, Frankreich. Das Land ist von den Deutschen besetzt und die Bevölkerung leidet unter dem Krieg. Auch die junge Sophie Lefèvre versucht irgendwie zu überleben. Gemeinsam mit ihrer Schwester Hélène betreibt sie einen Gasthof in St. Péronne. Ihr Mann, der Künstler Edouard, ist seit 2 Jahren im Krieg. Die einzige Erinnerung an ihn ist das Porträt, welches er von Sophie vor dem Krieg malte. 100 Jahre später befindet sich genau dieses Bild im Besitz von Liv Halston. Auch für sie ist es die einzige Erinnerung an ihren Mann David, der 4 Jahre zuvor plötzlich verstarb. Doch dann wird sie in ein Gerichtsverfahren um das Bild hineingezogen. Sie beginnt zu recherchieren. Erneut versteht Moyes spannend und emotionsgeladen zu erzählen. Neben einer Liebesgeschichte geht es in diesem Buch um deutsche und französische Geschichte (vgl. Hörbuch, ID-A 10/15). Im Gegensatz zu den Vorgängern bleiben die Figuren etwas blass, dennoch wird sich auch dieses Buch verleihen "wie geschnitten Brot" (s. auch "Die Tage in Paris", ID-A 10/15).