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Ein Mann durchwandert, getrieben von der eigenen Unbzufriedenheit und dem Reim, viele Landschaften, bis er zu Hause glücklich wird. Ab 4.

"Es war einmal ein Mann, der hatte einen Zahn. Der Zahn, der tat ihm weh. Da sprang er in den See ..." Der Titel erschien zuerst 1967 mit Illustrationen von Hilde Hoffmann, 2002 mit Bildern von Jacky Gleich (vgl. BA 7/02). Der Mann im dunklen Anzug, mit schwarzer Krawatte und schwarzem Schicksalswölkchen über dem Hut, durchwandert, der Logik des Reimes gehorchend, kontroverse Landschaften: Wald, Hölle und Eis, Hügel und Tal, Bernau und Berlin - bis er seinen unzufriedenen Umtrieb aufgibt. Zu Hause wird er schlau, worauf sich das Auftauchen einer Frau reimt, die ihm bald schon (reimfreudig) einen Sohn schenkt. Anke Kuhl, Jugendliteratur-Preisträgerin 2011 für ihr Sachbilderbuch "Alles Familie" (vgl. BA 12/10), die in der Ateliergemeinschaft "Labor" (ehemals Zahnlabor) arbeitet, hat dem Mann gleich den Weißkittel mitgegeben, der ihn verfolgt bis auf das abschließende Familienfoto. Auch die Bewohner der besuchten Landschaften hat sie hinter den Einsamen geklemmt wie den Teufel und die Berliner "Victoria" aus der Quadriga. Reimspaß und rätselhaftes Schicksal - virtuos, hintersinnig, urkomisch. Für alle!