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7 extreme Biografien berichten von Versuchen, nicht immer erfolgreich von Alkoholabhängigkeit, Essstörung oder Drogensucht loszukommen. .

Die eigene Drogenkarriere hat der Journalist Böckem in "Lass mich die Nacht überleben" (BA 5/04) dokumentiert. Buch wie Hörbuch sind Bestseller, die Verfilmung ist für dieses Jahr avisiert. Sein Buch hat dem Autor große Resonanz verschafft. 7 der ihm zugetragenen Sucht-Geschichten hielt er für so bemerkenswert, dass er sie in diesem Band der Öffentlichkeit vorstellt: 5 Männer und 2 Frauen, die jüngste 17, die älteste 44 Jahre alt, 2 davon bereits an ihrer Sucht verstorben, mehrheitlich aus dem "Kulturmilieu" (u.a. der aus L. Haußmanns Film "Sonnenallee" bekannte Schauspieler und Hörbuch-Vorleser von Böckems Biografie, Alexander Scheer), haben Böckem von ihren nicht immer erfolgreichen Ausbrüchen aus Alkoholismus, Essstörung oder Drogenkonsum erzählt. Ob das repräsentativ ist, ist eine andere Frage. Der Autor wird die Schilderungen unter Aspekten der "Wirksamkeit", sprich Spektakularität ausgewählt haben, denn durchgehend sind diese Sucht-Geschichten ähnlich extrem wie die des Berichterstatters. Am Schluss ein Nachwort und Interview über Konsummuster und Therapiemöglichkeiten von/mit einem Experten. (2)