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Frankreich im Jahre 1764: Ein Werwolf versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. Auch der Wildhüter Jean Chastel beteiligt sich an der Jagd, ohne zu ahnen, dass der gnadenlose Ritus der Bestie auch 200 Jahre später nicht beendet sein wird.

Nach seiner erfolgreichen Zwergen-Trilogie (zuletzt "Die Rache der Zwerge": BA 1/06)), hat Markus Heitz jetzt einen Werwolfroman geschrieben. Auf der französischen Legende der "Bestie von Gévaudan" baut der Autor seine aus 2 alternierenden Erzählsträngen zusammengesetzte Geschichte auf. Der 1., an der Historie angelehnte Teil spielt in Frankreich im Jahre 1764. Ein Werwolf versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. Der Wildhüter Jean Chastel beteiligt sich an der Jagd, ohne zu ahnen, dass der gnadenlose Ritus der Bestie auch 200 Jahre später noch Opfer fordern wird. Hier setzt der 2. Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt, an. Ein Nachfahre des Wildhüters findet Anzeichen, dass sich der lang gesuchte Werwolf in St. Petersburg versteckt hält. Ein intelligenter, wohl dosierter Horror-Roman, spannend erzählt, und mit interessanten Personen. Gelungen ist auch der stimmungsvoll düstere Buchumschlag. Ärgerlich nur das abrupte Ende, denn der 2. Teil "Sanctum" erscheint erst im August. Fazit: Ein empfehlenswerter Genretitel - allen Bibliotheken empfohlen.