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Fortsetzung von "Ritus": Der Werwolfjäger Eric von Kastell und das Vermächtnis einer im 18. Jahrhundert lebenden Äbtissin sind untrennbar miteinander verbunden durch das Sanctum, einer heiligen Substanz, mit der man Werwölfe heilen kann.

Auch die Fortsetzung von Markus Heitz' "Ritus" (BA 7/06) wird in 2 Handlungssträngen erzählt. Eine Geschichte spielt im 18. Jahrhundert in Frankreich. Der Wildhüter Jean Chastel verfolgt den Comte de Morengiès, um seine toten Söhne zu rächen. Die Äbtissin Gregoria, die in Rom einer Verschwörung innerhalb des Vatikans auf die Spur kommt, hat sich zum Ziel gesetzt, Werwölfe aufzuspüren, um sie mit einer heiligen Substanz, dem Sanctum, zu heilen. Der 2. Erzählstrang spielt wieder in der Gegenwart, wo Eric von Kastell seine im 1. Band begonnene Suche nach dem letzten Werwolf fortsetzt. Damit gerät er zum einen in Konflikt mit dem vor 200 Jahren von Gregoria gegründeten Frauenorden, der Menschen von ihrem Doppelleben als Werwolf befreien will, und zum anderen mit einem Orden, der Werwölfe als Gottheiten verehrt und diese erhalten will. Jede Menge Spannung, eine wohldosierte Dosis Blut und viele facettenreiche Figuren erwarten den Leser in dieser lesenswerten Horrorgeschichte. Zur Fortsetzung empfohlen.