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Als die Serie von Selbstmorden unter Jugendlichen weltweit zunimmt, vermutet man eine Epidemie. Wer emotional instabil erscheint, kommt zum eigenen Schutz in "Das Programm". Wer aus dem "Programm" entlassen wird, hat keine Erinnerung mehr, auch nicht die an seine große Liebe.

Als die Serie von Selbstmorden unter Jugendlichen weltweit zunimmt, vermutet man eine Epidemie. "Das Programm" soll die jungen Menschen vor sich selbst schützen. Rund um die Uhr werden sie observiert, wer traurig oder orientierungslos erscheint, wird eingewiesen. Mithilfe spezieller Verfahren wird den vermeintlich Infizierten jede Emotion entzogen, Erinnerungen werden ausgelöscht. Wer aus dem "Programm" entlassen wird, ist wie eine leere Hülle, ohne Empfindung und ohne eigene Geschichte. Die 17-jährige Sloane und ihr Freund James wissen nicht, was sie mehr fürchten: vom Selbstmordvirus infiziert zu werden oder die lebensrettende Gehirnwäsche im "Programm". Sie versuchen alles, um nicht aufzufallen, aber die Fassade wird brüchig. "Das Programm" holt sie beide. Wird ihre Liebe stark genug sein? Werden sie sich wiederfinden? Bei der eindringlich erzählten Geschichte kann einem schon mulmig werden, "Das Programm" erscheint nicht unrealistisch. Ein spannendes Buch, atmosphärisch dicht, und eine wunderbare Liebesgeschichte.