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Eine Professorin der Elitehochschule Marsac wird ermordet aufgefunden. Am Tatort finden sich Hinweise auf den flüchtigen Serienmörder Julian Hirtmann. Hat er erneut zugeschlagen? Oder versucht da jemand, ihn zu kopieren? Ein tödliches Spiel beginnt. Kommissar Servaz ermittelt in seinem 2. Fall.

Nach "Schwarzer Schmetterling" (ID-A 10/12) der 2. Thriller von B. Minier. Seit Monaten ist der Serienmörder Julian Hirtmann auf der Flucht. Da wird eine Professorin der Elitehochschule Marsac ermordet aufgefunden. Am Tatort gibt es Hinweise darauf, dass Hirtmann der Täter sein könnte. Verdächtig ist aber auch Hugo, Student an der Marsac und der Sohn der Jugendliebe von Kommissar Martin Servaz. Servaz glaubt zu wissen, dass Hugo unschuldig ist. Aber ist wirklich Hirtmann der Täter? Oder versucht da jemand, ihn zu kopieren? "Kindertotenlied" ist ein ausgesprochen spannender Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann, wenn man einmal mit dem Lesen begonnen hat. Er ist noch mitreißender als "Schwarzer Schmetterling", da die Handlung wesentlich schneller in Fahrt kommt. Auch die Figuren gewinnen an Kontur. Zusammen mit dem Kommissar wird der Leser auf die falsche Fährte geführt. Trotz der zahlreich vorhandenen Anspielungen auf "Schwarzer Schmetterling" sind beide Thriller gut unabhängig voneinander lesbar. Man wird noch viel von Servaz und seinem Gegenspieler Hirtmann hören. Unbedingt anschaffen.