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Biografischer Roman, der entlang gesicherter Daten und Ereignisse die Lücken im Leben von Johann Sebastian Bach (1685-1750) fiktiv und unterhaltsam füllt.

Im Gegensatz zu seinen Werken weist das Wissen über das Leben Johann Sebastian Bachs erhebliche Lücken auf. Das schafft Raum für Spekulation und Fantasie. Der vielseitige Autor J. Johler (vgl. zuletzt "Kritik der mörderischen Vernunft", BA 5/09) nutzt diesen für seinen Roman, in dem er Bach über den Zeitraum von 1700 bis 1727 begleitet. Aus der Obhut des älteren Bruders entlassen, der ihn nach dem frühen Tod der Eltern aufnahm, beginnt er seine Ausbildung in Lüneburg, wo er Unterricht erhält bei dem bekannten Organisten Georg Böhm, und Hamburg, wo er den dort wirkenden Adam Reinken beeindruckt; über die wechselnden Anstellungen, seine Hochzeit mit Anna Barbara, der nicht zustande gekommene Wettstreit mit dem seinerzeit gefeierten Louis Marchand, die verpasste Begegnung mit Händel in Halle, bis hin zur Uraufführung der Matthäuspassion 1727. Entlang der gesicherten Daten und Ereignisse aus Bachs Leben füllt der Autor unterhaltsam die Lücken. Neben Biografien (zuletzt D. Schröder: "Johann Sebastian Bach", ID-A 42/12) breit einsetzbar. Auch für Jugendliche geeignet.