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Die Autoren sind seit 25 Jahren befreundet und haben vieles im Leben geteilt. Aber über eines haben sie nie gesprochen: über die Werte im Leben. Das holen sie hiermit nach und reflektieren in einem ungewöhnlichen Dialog die wichtigen Dinge im Leben und in der Gesellschaft.

Axel Hacke, Journalist und Schriftsteller ("Der weiße Neger Wumbaba", BA 12/04), und Giovanni di Lorenzo, ebenfalls Journalist, u.a. Chefredakteur der "Zeit", steigen mit dieser gemeinsamen Veröffentlichung ein in die Wertediskussion. Seit Langem befreundet, hätten sie über fast alles geredet, ohne sich je explizit die Frage zu stellen, wofür sie denn stehen. Auch in ihrem Buch gehen sie nicht systematisch vor, sondern assoziieren frei und offen über zum Teil sehr persönliche Erlebnisse und Erfahrungen aus der Kindheit, aus ihrem Berufs- und Privatleben. Dabei ermitteln sich mögliche Werte quasi nebenbei: Wie wichtig ist das Gespräch in der Familie? Wie viel Ehrlichkeit verträgt die Politik? Wie geht die (Arbeits-)Gesellschaft mit menschlichen Schwächen um? Welche Rolle spielen Vorbilder für uns? Diese und andere Fragen erörtern sie wechselseitig, manchmal diskursiv oder dialogisch, manchmal monologisch, im Stil autobiografisch, essayistisch oder kolumnenartig. Die Texte sind unterhaltsam, aber nicht banal. Das Buch ist, wohl nicht zuletzt der bekannten Autoren wegen, bereits "Spiegel"-Bestseller. (1)