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Fünfter Fall für Katrin Sandmann: ihr Lebensgefährte Manfred hat das Haus seines Onkels in einem kleinen Eifeldorf geerbt. Gleich bei der 1. Besichtigung macht Katrin eine schreckliche Entdeckung. In einem geheimen Raum hinter einer Schrankwand stößt sie auf eine mumifizierte Leiche.

Nach "Schattenriss" und "Kinderspiel" (beide hier nicht besprochen) sowie "Wintermärchen" (BA 6/07) und "Blutsonne" (BA 12/08) hat S. Klewe jetzt den 5. Fall um ihre Düsseldorfer Ermittlerin Katrin Sandmann geschrieben. "Schwanenlied" spielt nicht in Sandmanns Wohnort Düsseldorf, sondern überwiegend in einem fiktiven Eifeldorf bei Blankenburg. Dort hat ihr Lebensgefährte das Haus seines Onkels geerbt. Nach einem grausigen Leichenfund begeben sich Katrin und Manfred nicht nur auf Mördersuche, sondern versuchen auch, Manfreds verworrene Familiengeschichte zu entwirren. Diesem Krimi merkt man deutlich an, welche Entwicklung S. Klewe in den vergangenen 9 Jahren gemacht hat. Spannend erzählt hat sie ja immer schon. Ihr Schreibstil ist noch flüssiger und sicherer geworden und die Konturen ihres Romanpersonals schärfer. Es ist eine Freude, diesen spannenden Krimi zu lesen, der qualitativ deutlich über den meisten anderen Lokalkrimis steht. Ebenso empfohlen werden auch die beiden Romane um das Ermittlerteam Louis und Salomon (ID-A 24/12 und ID-A 27/13).