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Alex kann Dämonen sehen und einer von ihnen ist sein Freund. Fantasien, die in eine Psychose abgleiten? Die Kinderpsychologin Anya kehrt nach Nordirland zurück und der traumatisierte Alex wird ihr Patient. Ihre rationale Fassade bröckelt, als er ihr Dinge erzählt, die er unmöglich wissen kann.

Alex kann Dämonen sehen und einer von ihnen ist sein Freund. Er schildert dem Leser in seinem Tagebuch ausführlich, was er erlebt. Kindliche Fantasien, die in eine Psychose abgleiten? Die Kinderpsychologin Dr. Anya Molokov kehrt nach Nordirland zurück, um die Auswirkungen des Nordirlandkonfliktes lindern zu helfen. Der 10-jährige Alex findet seine Mutter nach einem Selbstmordversuch. Anya sucht gemeinsam mit Michael, dem zuständigen Sozialarbeiter, nach der besten Behandlungsmethode für ihren traumatisierten Patienten. Alex erinnert sie an ihre Tochter Poppy, die an Schizophrenie litt und sich mit 12 aus dem Fenster stürzte. Ihre rationale Fassade bröckelt mehr und mehr. Alex erzählt ihr Dinge aus ihrem Leben, die er unmöglich wissen kann. Durch die beiden Erzählperspektiven erhält der Leser einen Einblick in das Denken und Fühlen beider Personen. Die Autorin erzählt wunderbar, und das Mystische ist in diesem Roman bedeutend geringer als in ihrem 1. Buch "Tagebuch eines Engels" (ID-A 3/11). Sie recherchierte fundiert zur Schizophrenie. Spannend, sehr empfehlenswert nicht nur für Mystery-Leser.