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Jess wird von rätselhaften Träumen heimgesucht: Sie sieht Eigon, die Tochter des Keltenkönigs, die sich auf der Flucht vor dem grausamen Prätorianer Titus befindet. Jess spürt, dass ihr Schicksal auf unheilvolle Weise mit dem der Prinzessin verknüpft ist. Eine gefährliche Reise in die Vergangenheit beginnt.

Nach einer Vergewaltigung zieht sich die Lehrerin Jess ins einsame Cottage ihrer Schwester in Wales zurück und hat dort seltsame Träume, in denen sie vom Schicksal der Keltenprinzessin Eigon erfährt, die nach einer verlorenen Schlacht gegen die Römer nach Rom gebracht und von dem grausamen Prätorianer Titus verfolgt wird. Dieser hatte Eigon als kleines Mädchen brutal vergewaltigt und bemächtigt sich nun des Geistes von Jess' Vergewaltiger Daniel - einem angesehenen Kollegen, der um seinen Ruf und seine Familie fürchtet. Parallel zu Eigons Schicksal, das sich zur Zeit Neros ereignet, verfolgt Daniel Jess nach Wales und nach Rom, wo sie sich zu Bekannten flüchtet. Immer mehr wird sie in Eigons Geschichte hineingezogen. So verschmelzen die Ereignisse um Liebe, Intrigen, Verrat und der Christenverfolgung aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. mit denen aus der Gegenwart - eine durchaus übliche Praxis in Erskines Romanen (vgl. zuletzt BA 5/08). Eigons Biografie fasziniert, der in der Gegenwart spielende Plot zeigt dagegen auch aufgrund des Umfangs inhaltliche Längen. Nachfrage ist garantiert, daher empfohlen.