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Im 3. Fall (zuletzt "Wolf sieht rot", ID-A 17/15) wird Ex-Zielfahnder Tom Wolf vom MAD reaktiviert. Statt sich mit Partnerin Anke ins Privatleben zurückzuziehen, soll er seinen verschwundenen Sohn Philip ausfindig machen. Diesem wird unterstellt, er habe früheres Stasi-TNT beiseite geschafft. Weigert sich Wolf, wird man Philip jagen und umbringen. Also glatte Erpressung für den Agenten, der seine Suche in Moskau beginnt. Wie immer in der Ichform erzählt, hetzt der Leser im Gefolge "Wolfs" atemlos durch Schauplätze vor allem in/um Berlin und Russland und erfährt als Höhepunkt des Ganzen schließlich, warum Wolf seiner eigenen Beerdigung zuschaut. Ein absolut actionreiches Abenteuer, mit Konstellationen, als sei der Kalte Krieg nie zu Ende gegangen. In der Welt der Geheimdienste verrät einer den Anderen und nichts, wirklich nichts ist unmöglich. Im typischen Stil dieses Buches ausgedrückt: 413 Seiten fast nur kurze Sätze. Oft abgehackt. Aber nervenzerfetzend. Und filmreif. Gern empfohlen. Für alle!