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Die Autorin, Jahrgang 1921, hat sich in "Kollwitz" (BA 9/80, 672) bereits mit der sozialkritischen Künstlerin beschäftigt. Im Aufbau gleicht die vorliegende Biographie ihrer zuletzt erschienenen über E. Barlach (BA 6/98). In chronologischer Reihenfolge wird die Entwicklung der Künstlerin zum "Anwalt der Leidenden" (Seite 92) beschrieben, deren Anliegen es war, die vielen stillen und lauten Tragödien der Großstadt, insbesondere während und nach dem 1. Weltkrieg darzustellen. Die geistige Verwandtschaft zu E. Barlach wird sehr gut vermittelt, ebenso, daß das Werk von K. Kollwitz (1867-1945) keine Propagandakunst, sondern Bekenntniskunst darstellt, eine ständige Auseinandersetzung mit ihrer Zeit. Mit tabellarischem Lebenslauf, Literatur, Verzeichnis der erwähnten Werke und Register. Die Abbildungsqualität läßt etwas zu wünschen übrig, sonst: (2 S)