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Fortsetzung von "Das Haus in der Rothschildallee": Das Schicksal der jüdischen Familie Sternberg aus Frankfurt wird in den Jahren 1926-1937 vom aufkommenden Nationalsozialismus geprägt. Hass, Diskriminierung und Exil bestimmen zunehmend ihr Leben.

Fortsetzung von "Das Haus in der Rothschildallee" (BA 1/08). Der neue Roman der Bestseller-Autorin setzt die Geschichte der jüdischen Kaufmannsfamilie Sternberg aus Frankfurt fort und umfasst den Zeitraum von 1926-37. Nachdem sich die Familie vom Verlust des im Krieg gefallenen Sohnes Otto erholt hat, erlebt sie zunächst eine zufriedene Zeit. Die Geschäfte gehen gut, die größte Sorge der heranwachsenden Generation ist die Frage nach dem passenden Ehepartner. Nur Familienoberhaupt Johann Isidor ahnt, dass die beginnenden politischen Veränderungen weitreichende Folgen haben werden. Mit der Machtübernahme der Nazis bestätigen sich seine schlimmsten Befürchtungen; er muss seinen Besitz verkaufen, die Tochter wird aus der Schule ausgeschlossen, Hass und Diskriminierung schlagen der Familie überall entgegen. Emigration scheint der einzige Ausweg. Gekonnt fängt S. Zweig ein, wie die politische Lage und die Bedrohung durch die Nazis eine Familie in ihren Werten und Einstellungen verändert. Sie schreibt flüssig, mitreißend und anschaulich. Wie der 1. Teil empfohlen, wieder augenfreundlicher Druck.