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Die rüstige Seniorin Röschen Schick wird von der Geschäftsführung ihrer eigenen Firma genötigt, ihren Geisteszustand untersuchen zu lassen. Dabei hat sie wahrhaftig Wichtigeres zu tun: Eine Hochzeit muss organisiert, ein armer Zirkusesel und eine Schrebergartensiedlung gerettet werden ...

Nachdem sie einigermaßen die Strapazen ihrer letzten Reise verdaut hat - Röschen Schick wanderte auf dem Jakobsweg (nachzulesen in "Frau Schick räumt auf", ID-A 35/12) -, wartet zu Hause ein Schock auf sie. Der illegitime Sohn ihres verstorbenen Gatten behauptet, die fast 78-Jährige sei senil und unfähig, in der Firma die Zügel in der Hand zu halten. Dabei will Röschen Schick nur langsamer treten. Sie zieht sich zurück in ihren Kleingarten und wirbelt gleich wieder jede Menge Staub auf. Die Parzelle liegt in einem Villenviertel. Baulöwen haben das Filetstück entdeckt und wittern den großen Gewinn. Außerdem gibt es noch Pseudo-Chauffeur Herberger alias Dr. Gast. Er will seine Nelly - sie spielte ebenfalls im Vorgängerband eine große Rolle - ehelichen; Nellys Ex-Mann und die gemeinsame Tochter schießen quer. Röschen Schick kommt gar nicht dazu, blau zu machen. Entspannt kann die Leserin diesen flüssig geschriebenen Schmunzelroman genießen und sich über skurrile Szenen oder Protagonisten amüsieren (vgl. Hörbuch in dieser Nr.). Beschwingte Freizeitlektüre ähnlich wie die von Janne Mommsen (ID-A 24/13).