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Die US-Autorin beschreibt in ihrem autobiografischen Debütroman ihre Erlebnisse in einer New Yorker Literaturagentur, die den weltberühmten, aber auch öffentlichkeitsscheuen Autor J.D. Salinger betreut. Der Roman ist eine Hommage an Salinger, die Literatur im Allgemeinen und das Leben in New York.

Joanna tritt 1996 nach ihrem Literaturstudium ihre 1. Stelle in einer New Yorker Literaturagentur an und taucht in eine längst vergessen geglaubte Zeit ein. Ihre kapriziöse Chefin duldet keine PCs, und die Briefe an den berühmtesten Klienten der Agentur J. D. Salinger muss Joanna mit der Schreibmaschine beantworten. Diese oft sehr persönliche Fanpost und die anstehende Veröffentlichung der Erzählung "Hapworth 16, 1924" eröffnen ihr einen Zugang zu Salingers Werk, der ihr letztendlich hilft, einen Weg aus ihrer eigenen verfahrenen Lebenssituation zu finden. Das autobiografische Debüt der US-amerikanischen Autorin ist nicht nur eine Hommage an Salinger, sondern auch an die Literatur im Allgemeinen, an die Ära des gedruckten Buches kurz vor dem E-Book-Hype und das Leben in New York. Ein bezaubernder, mit großer Leichtigkeit geschriebener Roman für literaturbegeisterte Leserinnen, der den zeitgleich erscheinenden Salinger-Erzählband "Die jungen Leute" und den neuen Roman von F. Beigbeder über Salingers Liebesbeziehung zu Oona O'Neill ideal ergänzt (beide ID-A 14/15). Allen Bibliotheken wärmstens empfohlen.