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Kristina und Tonda fühlen, dass sie füreinander bestimmt sind. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges stehen sie auf gegnerischen Seiten. Er ist heimlicher Jesuit und soll Meuchelmorde begehen. Sie als Frau muss sich als Mätresse durchschlagen. Hat ihre Liebe trotzdem eine Chance?

Die schwedische Kaufmannstochter Kristina flieht vor einer Zwangsehe und landet im Deutschland des Dreißigjährigen Krieges. Als Frau kann sie nur überleben, wenn sie sich einen Beschützer sucht. Sie erlebt als Hure im Tross der Heere die Gräuel des Krieges. Dabei muss sie die Eroberung Heidelbergs durch Tilly und die Belagerung Magdeburgs miterleben. Auf der Straße lernt sie den Spielmann Tonda kennen und lieben, den ein großes Geheimnis umgibt. Seine Lebensgeschichte ist abenteuerlich. Bei der Vernichtung der böhmischen Protestanten in Prag wird er von einem Jesuitenpater gerettet. Der gewinnt den begabten Jungen für die Gesellschaft Jesu und formt ihn zu seinem Werkzeug. Tonda wird zum Mörder und fanatischen Vertreter der katholischen Sache. Als Kristina und Tonda aufeinandertreffen und ihre Liebe erkennen, leidet er unter Gewissensqualen. Kann sie ihn aus den Fängen der Jesuiten retten? Ein breit ausgemaltes Geschichtspanorama ist Hintergrund der Liebesgeschichte. Wie im Vorgängertitel (ID-A 44/13) hat der Autor genaue Kenntnisse der Geschichte der Kurpfalz. Ein sehr gelungener Geschichtsroman.