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Beth arbeitet im Dasgupta Institut, einem sogenannten Retreat. Sex und viele andere Dinge sind hier verboten, so auch das Schreiben. Als Beth ein Tagebuch entdeckt, ist dies der Auslöser, aus dem meditativen Nichts-Denken auszubrechen und sich mit den Katastrophen ihres Lebens auseinanderzusetzen.

Mit "Träume von Flüssen und Meeren" (BA 8/09) war dem britischen Romancier wieder einmal ein perfekter Roman gelungen - opulent, anspruchsvoll und doch leicht zu lesen. Und auch mit seinem neuen Buch, hinter dessen leicht profan anmutenden (deutschen) Titel sich intelligente, tief berührende Prosa verbirgt, weiß Parks zu begeistern. Ähnlich wie in seinem Sachbuch "Die Kunst stillzusitzen" (BA 11/10), einer Selbsterkundung auf literarisch hohem Niveau, geht es darum, Rückschau auf ein vermeintlich verkorkstes Leben zu halten. Die junge Beth arbeitet als Freiwillige im Dasgupta Institut, einem sogenannten Retreat, das mit Anleihen an buddhistische Lehren einen Rückzugsort für Menschen auf der Suche nach ihrem inneren Selbst darstellt. Sex und viele andere Dinge sind hier verboten, so auch das Schreiben. Beth entdeckt jedoch das Tagebuch eines Mannes, und dessen Reflektionen sind der Auslöser, aus dem meditativen Nichts-Denken auszubrechen und sich schonungslos mit den Katastrophen ihres bisherigen Lebens auseinanderzusetzen. Literarisch interessierten Kunden in allen Bibliotheken sehr gern empfohlen.