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Die alleinerziehende Beth besucht mit ihrer 8-jährigen Tochter Carmel ein Geschichtenfestival. Dort verliert sie die Kleine aus den Augen. Das Mädchen bleibt spurlos verschwunden. Jahrelang sucht Beth nach ihrer Tochter und gibt die Hoffnung nie auf.

Eine wundervolle Geschichte, die sich um eine Mutter-Tochter-Beziehung, um Schuldgefühle und Hoffnung dreht. Bei einem Geschichtenfestival in England verliert Beth ihre 8-jährige Tochter Carmel aus den Augen. Trotz intensiver Suche und Einschalten der Polizei bleibt das Mädchen verschwunden. Beth ist seit Kurzem alleinerziehend und wirft sich vor, nicht genug auf ihre Tochter achtgegeben zu haben. Der Leidensweg der Mutter, die zuerst die Stunden, dann die Tage und schließlich die Jahre seit Carmels Verschwinden zählt, ist gut nachvollziehbar. In wechselnden Kapiteln erzählen jeweils Tochter und Mutter aus ihrer Sicht von den Ereignissen, was große Spannung erzeugt. Carmel wird von einem religiösen Fanatiker, der sich als ihr Großvater ausgibt, in die USA entführt. Dort muss sie ihre besondere Gabe als Heilerin präsentieren. In den kommenden 5 Jahren reift sie zu einer jungen Frau. Ihre Mutter gibt die Hoffnung nie auf - bis zum Wiedersehen. Der Autorin aus Großbritannien gelingt mit ihrem Debüt ein fesselndes und schön erzähltes Buch, das eine große Leserschaft verdient (Hörbuch s. ID-A 15/15).