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Die beiden jungen Agenten Leopold und Carl bekommen 1813 den Auftrag, die französische Telegrafenlinie zu zerstören. Doch Leopold hat auch ein anderes Ziel: er ist auf der Suche nach einer Bestie, die einst seine Schwester brutal vergewaltigt hat. Doch werden sie ihre Mission erfüllen können?

Die Agenten Leopold Berend, Sohn einer Beamtenfamilie, und Carl von Starnenberg, Sprößling einer ostpreußischen Adelsfamilie, werden 1813 beauftragt, die französische Telegrafenlinie zu zerstören. Der geheime Zusatzbefehl lautet, die verschwundene Quadriga aufzuspüren. Doch beide reisen auch mit eigenen Motiven: Leopold sucht Rache an der Bestie, die einst das Familienleben zerstört hat, Carl dagegen hat sich voll und ganz mit König und Vaterland identifiziert. Ihr Unterfangen erweist sich als recht kompliziert: Gefährliche Wegstrecken, der Widerstandswille der französischen Soldaten, Kriegsgräuel erschweren die Mission. Endlich in Paris angekommen, lässt Leopold sich mit der jungen Isabelle ein, die den Soldaten Zuflucht gewährt. Der bemerkenswerte historische Abenteuerroman liest sich flüssig und ist spannend. Plastische, lebenspralle Charaktere aus verschiedenen sozialen Schichten und ihre Dialoge sorgen für Authentizität. Irreführend bleibt der Titel, denn die Suche nach der Quadriga ist nur ein Randthema. Ansprechendes Cover, wärmstens empfohlen! Vom Autor zuletzt "Schwarzer Neckar" (ID-A 49/12).