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Ein biografisches Porträt der amerikanischen Künstlerin deutscher Abstammung E. Hesse (1936-1970), das auf die besondere Dramatik ihres kurzen Lebens und auf ihre außergewöhnliche Begabung aufmerksam macht.

Der ehemalige Journalist M. Jürgs avancierte längst zum erfolgreichen Sachbuchautor und Biografen (zuletzt "Bürger Grass", BA 12/02). In der Lebensgeschichte der mit 34 Jahren an Krebs verstorbenen deutsch-jüdisch-amerikanischen Künstlerin E. Hesse (1936-1970) entdeckt er hinter dem Mythos einer sehr begabten Künstlerin, derer Werke heute Millionen wert sind, das eigentliche Drama ihres Lebens. Er zeichnet eine schöne, sinnliche und sensible Frau, die lebenslang unter der Verlustangst leidend (als Kind wurde sie ohne Eltern aus dem Nazi-Deutschland mit dem Kindertransport ins Ausland weggebracht und später erlebte sie in New York den Selbstmord ihrer Mutter) doch die Stärke besaß, trotz der Widerstände in der Familie ihr Leben allein der Kunst zu widmen und sich in der männerbeherrschten Kunstszene der 1960er-Jahre als Frau durchzusetzen. Jürgs Biografie stützt sich auf Tagebücher, Archivdokumente sowie Gespräche mit Verwandten, Freunden und Geliebten. Ein an biografischen und kunstgeschichtlichen Fakten zum New Yorker Kunstmilieu reiches Buch. Noch vor "Eva Hesse" (ID 37/02). (2)