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Im Vietnam der 1990er-Jahre bricht ein tödliches Virus aus. Der junge französische Arzt Julien, der allmorgendlich eine kleine Souvenirverkäuferin an einem See in Hanoi traf, will den Menschen in der entlegenen Bergregion helfen, wo das Virus wütet. Ob er sein Mädchen je wiedersehen wird?

F. Lelord, dessen Romane um den Psychiater Hector (zuletzt "Hector und das Wunder der Freundschaft", BA 11/10) sich millionenfach verkauft haben, legt diesmal eine Liebesgeschichte ohne seinen Serienhelden vor. Der Arzt Julien kämpft in Vietnam gegen die Ausbreitung einer rätselhaften Epidemie. Ihm steht die junge britische Ärztin Clea zur Seite, mit der er sich gut versteht. Eigentlich stimmt alles zwischen ihnen. Würde es da nicht wunderbar passen, wenn sie ein Paar würden? Doch Julien kann Cleas Gefühle nicht erwidern. Zu sehr fasziniert ihn eine vietnamesische Souvenirverkäuferin, die aus so ganz anderen Verhältnissen stammt als er. F. Lelord beleuchtet in seinem Roman die Kompliziertheit der Liebe. Weshalb kann man sich manchmal einfach nicht verlieben, obwohl man gut zusammenpassen würde? Warum wählt das Herz den komplizierteren Weg? Man merkt, dass der Autor Vietnam und seine Kultur sehr gut kennt. So bildet das exotische Land ein interessantes Setting für seine Liebesgeschichte, die Lelords zahlreichen Fans sicherlich zusagen wird.