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In einem alten Herrenhaus in Australien residiert die Familie Templeton aus London mit ihren Kindern und versucht, mit Führungen die finanzielle Situation zu retten. Daneben wohnt die junge Witwe Nina mit ihrem kleinen Sohn. Die Lebenswege dieser Menschen werden schicksalhaft verwoben.

In einem australischen Herrenhaus wohnt die Familie Templeton mit 3 Töchtern, dem kleinen Sohn und seltsamer Tante. Argwöhnisch beäugt, müssen alle daran mitwirken, den musealen Charakter des Hauses in Führungen vorzuleben - damit will der charismatische Familienvater die finanzielle Situation retten. Als Zugereiste lebt die verwitwete Nina mit ihrem Sohn Tom, dessen Vater am Tag der Geburt starb, in der Nähe. Die Kinder befreunden sich. Als die Familie überstürzt nach London zurückkehrt, verwaltet sie das Anwesen. Aus geplanten Monaten werden Jahre. Diese Zeit wird im Roman mit Briefen der weiblichen Templetons an Nina überbrückt. Der Charakter und die Vorgeschichte der Figuren enthüllen sich in der fast 20 Jahre umfassenden Handlung. Über allem schwebt eine Aura aus Geheimnissen, Unausgesprochenem und Lügen mit tragischen Folgen und nie abreißender Spannung. Darin ähnelt diese Familiengeschichte dem letzten Roman der Autorin ("Die Töchter der Familie Faraday", BA 3/09; ausgezeichnet mit dem "General Fiction Book of the Year"). Ein opulenter Frauenschmöker - auch mit Liebesromantik.