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Ulm, 1485: Jolanthe Kun übernimmt das väterliche Tuchgeschäft, doch ihre Schwester Sieglinde neidet es ihr und heiratet einen Kaufmannssohn, der in den Handel einsteigt. Da taucht der Franzose Pascal auf, verdreht Jolanthe den Kopf und drängt sie zu wagemutigen Entscheidungen ...

Ulm 1485: Der Tuchkaufmann Winald Kun ist nach einem Unfall berufsunfähig; seine begabte Tochter Jolanthe führt nun das Geschäft - gegen den Willen ihrer Schwester Sieglinde, die sich ausgebootet sieht. Aus Berechnung heiratet Sieglinde einen Kaufmannssohn, der den Handel übernimmt. Da taucht der Pariser Pascal auf, der Jolanthe zu wagemutigen Dingen ermuntert. Niemand ahnt, dass er mit den Kuns noch eine Rechnung offen hat. Und Jolanthe erfährt erst während eines Aufenthalts in Venedig, was wirklich gespielt wird. Das Buch ist der 2. veröffentlichte Roman der Autorin (Erstlingswerk hier nicht besprochen). Ein spannender, authentisch ausgestalteter Historienroman, bei dem man auf unterhaltsame Weise mehr über den Alltag im Spätmittelalter erfährt. Die Personen sind glaubwürdig entworfen, die Schauplätze wie auch die sonstigen Details sorgfältig recherchiert. Was will man mehr! Gern empfohlen.